Gemeinsam fuhren wir zunächst mit dem Bus nach Hohenstein-Ernstthal und anschließend von dort aus mit dem Zug auf den Chemnitzer Hauptbahnhof. Ein kleiner Spaziergang durch die Stadt brachte uns schnell zum Ziel. Die freundlichen Mitarbeiter des Beratungszentrums empfingen uns sehr herzlich und wir genossen zunächst erst einmal ein ausgiebiges Frühstück. Frisch gestärkt wurden wir durch die Ausstellung geführt und von uns gestellte Fragen über die gezeigten Inhalte wurden fachkompetent und sehr gewissenhaft beantwortet. Anschließend bekamen wir noch etwas Zeit, um die Eindrücke, Emotionen und Lebensgeschichten der Familien mit Kindern mit Down-Syndrom verarbeiten zu können. Mit großer Freude schrieben Caprice und Christian eine kleine Widmung ins Gästebuch der Ausstellung. Wir bekamen einen Eindruck der positiven Lebenserfahrungen der Menschen mit Down-Syndrom und konnten dadurch unseren Blickwinkel auf diese Erkrankung verschärfen. „Down-Syndrom – na und? "Wenn die Stolpersteine des Lebens zu Bausteinen werden“- über die Bedeutung dieser Worte haben wir alle noch lange nachgedacht. Mit einem leckeren Mittagessen und einem anschließenden Eis als Dessert endete unser erlebnisreicher Tag in Chemnitz.

Susanne Hildebrandt
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